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Recruiting in Deutschland: Studie zeigt 6 Gründe, warum Bewerbende ein Jobangebot ablehnen

Was Jobsuchende abschreckt: Studie „Candidate Journey“ von respondi im Auftrag der Königstein Gruppe, n=1.000, 2022
Wirtschaftsnachrichten: -

Gründe, warum Bewerbende ein Jobangebot nach einem erfolgreichen Bewerbungsprozess ablehnen. Die Studie "Candidate Journey" von respondi im Auftrag der Königstein Gruppe 2022 bewertet Gründe, warum Bewerbende ein Jobangebot nach einem erfolgreichen Bewerbungsprozess ablehnen. Die Fachkräftesituation bleibt angespannt. Recruiterinnen und Recruiter müssen sich ordentlich ins Zeug legen, um Kandidatinnen und Kandidaten für sich zu gewinnen. All das das bringt jedoch nicht den gewünschten Erfolg, wenn das Werteversprechen nur eingeschränkt der Realität entspricht.

In ihren Stellenangeboten kommunizieren deutsche Recruiting-Abteilungen verstärkt Benefits und Themen wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten. Faktoren also, auf die Kandidatinnen und Kandidaten bei der Jobsuche besonderen Wert legen. Eines können deutsche Unternehmen jedoch nicht lassen: Über die Hälfte der Anforderungsprofile listet mehr als 10 Punkte auf, die Jobsuchende für die Stelle benötigen. Und riskiert damit, grundsätzlich geeignete Fachkräfte abzuschrecken.

Die Studie analysierte anhand von verschiedenen wissenschaftlich fundierten Kriterien die „Candidate Journey“ von deutschen Unternehmen. Diese umfasst den Weg von Jobsuchenden vom ersten Kontaktpunkt mit einem potenziellen Arbeitgeber bis hin zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens. Die Klaviatur der Arbeitgeberkommunikation via Social Media beherrschen Recruiting-Abteilungen besonders gut: Die Erfolge über das Social Web ergaben die besten Ergebnisse in der gesamten Historie. Besonders zeichnen sie sich durch fast flächendeckende Präsenzen auf Facebook, Instagram und LinkedIn sowie regelmäßige Postings aus, in Kombination mit gezieltem Werbebudget.

Gründe, warum Bewerbende ein Jobangebot nach einem erfolgreichen Bewerbungsprozess ablehnen:

  • Diskrepanz zwischen Rechercheergebnis und Arbeitgeberrealität (26 %)
  • Unglaubwürdige Selbstdarstellung des Unternehmens (25 %)
  • Unsympathischer Kontakt zum Personaler (23 %)
  • Zu langer Auswahlprozess (21 %)
  • Unsympathischer Kontakt zum Vertreter der Fachabteilung (17 %)
  • Arbeitgeber hat sich nicht genug bemüht (14 %)

Quelle: www.managerseminare.de; Studie „Candidate Journey“ von respondi im Auftrag der Königstein Gruppe, n=1.000, 2022

Weitere Informationen unter: www.dimaconcept.de

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